Dänemark – ein Urlaub voller Highlights

Wer an Dänemark denkt, der hat oftmals endlose weiße Sandstrände, einen köstlichen Hotdog und viel Ruhe im Sinne des dänischen Hygge im Sinn.

Das kleine Königreich zwischen Nord- und Ostsee hält allerdings vielmehr bereit: Entlang der einzigartigen Natur ist das skandinavische Land gespickt mit einer Vielzahl an sehenswerten Orten, die es zu entdecken gilt.

Kopenhagen, Dänemark
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Ein Land am Meer – Die schönsten Strände Dänemarks

Eine Küstenlinie von mehr als 7.000 Kilometern sowie viele Flüsschen und Seen im Landesinneren – wenig prägt das maritime Dänemark so wie das Wasser.

Kein Wunder, dass sich entlang der Nord- und Ostseeküste zahlreiche Strände wiederfinden, die in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit ihres gleichen suchen. Alle Strände des Landes sind öffentlich, kostenlos und frei zugänglich – ein Paradies für einer erholsame Zeit am Meer.

Tipp: Strände, die mit dem Umweltsymbol der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet sind, bieten eine hervorragende Wasserqualität sowie Sauberkeit!

Sondervig Strand in Dänemark
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–   Strand von Dueodde

Umgeben von weitläufigen Dünenlandschaften der Ostseeinsel Bornholm besticht der Strand in der Bucht von Balka neben der einzigartigen Schönheit auch durch die besondere Familienfreundlichkeit: feiner Sand, eine langsam tiefer werdende Ostsee sowie die Abwesenheit von Wind und Wellen sorgen für tolle Erlebnisse der ganzen Familie am schönsten Strand der „Sonneninsel“ Bornholm.

–   Rømø Bilstrand

Ein wenig nördlich der deutschen Insel Sylt liegt die dänische Nordseeinsel Rømø. Hier liegt der wohl längste und breiteste Strand Europas. Der steinfreie Sandstrand ist mit dem Auto befahrbar und bekannt für das alljährlich am ersten Septemberwochenende stattfindende Drachenfestival.

Dank der Einteilung des „Rømø Bilstrand“ in Ruhe- und Aktivzonen ist vom entspannten Sonnenbaden bis zum rasanten Strandsegeln im Süden des dänischen Wattenmeers alles möglich.

–   „Dänische Riviera“

Von der Sejerø-Bucht im Westen bis zum Øresund im Osten – auf 230 Kilometern der Nordküste der Insel Seeland liegen eine Reihe von Stränden, die zu den schönsten europaweit gehören.

Der wundervolle Høve Skov Strand lädt mit feinstem Sand und kristallblauem Wasser nicht nur Menschen zum Verweilen ein. Im anliegenden Wald dürfen Hunde freilaufen und sich rund um den Strand an der Ostsee austoben.

Richtig paradiesisch wird es am Sanddobberne Strand: traumhafte Dünen säumen den Strand vor der naturschönen Insel Nekselø. Ein leichtes Gefühl von Karibik inmitten des nordischen Dänemarks.

Ob in Klitmøller, Blåvand oder Søndervig – auch entlang der bei Urlaubern besonders beliebten jütländischen Nordseeküste liegen reihenweise Strände von traumhafter Schönheit.

Von internationalem Wert – die dänischen UNESCO-Welterbestätten

Laut UNESCO sind die Welterbestätten als Orte definiert, die „von außergewöhnlichem universellem Wert für die gesamte Menschheit für gegenwärtige und zukünftige Generationen zu bewahren sind“ – im kleinen Dänemark finden sich gleich mehrere solcher UNESCO-Natur- und Kulturerbestätten.

Auf dem dänischen Festland liegen sieben, auf dem autonomen Grönland mit dem Ilulissat Isfjord, dem Kujuataa und dem Aasivissuit Nipisat drei UNESCO-Welterbestätten.

–   Jelling Monumente (die Runensteine von Jelling)

Im Jahr 965 soll der Wikingerkönig Harald Blauzahn in Jelling den nordischen Göttern entsagt und sich zum christlichen Glauben bekannt haben. Verewigt wurde dessen Botschaft in riesige Runensteine, welche heute als Taufsteine Dänemarks gelten.

Die Runensteine von Jelling stellen das erste UNESCO-Weltkulturerbe Dänemarks dar.

–   Kronborg Schloss (dän. Kronborg Slot)

An der schmalsten Stelle des Øresunds liegt in Helsingør ein einzigartiges Schloss der Renaissance: das Kronborg Schloss. Es trägt den Beinamen „Hamletschloss“. Hier soll Shakespeares Tragödie Hamlet gespielt haben – ein wahrlich historischer Ort.

Kronborg Schloss in Dänemark
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–   Dom zu Roskilde (dän. Roskilde Domkirke)

Als Denkmal des einstigen Königs- und Bischofssitzes beeindruckt der Dom zu Roskilde mit einem einmaligen Architekturstil.

Dom zu Roskilde, Dänemark
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Bei einem Rundgang um die mächtige Backsteinkirche kann rund 800 Jahre dänische Baugeschichte bewundert werden.

–   Stevns Steilküste (dän. Stevns Klint)

Entlang der 15 Kilometer langen und bis zu 41 Meter hohen Steilküste ist durch das zurückgezogene Meer über 65 Millionen Jahre Erdgeschichte freigelegt.

Der aus geographischer Sicht schon immer bekannte Ort gilt als weltweit am besten geeignet, um das Aussterben der Dinosaurier zu dokumentieren.

Stevns Steilküste in Dänemark
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–   Christiansfeld

Gelbe Häuserfassaden mit roten Dächern – die „Stadt der Bürgergemeinde“ Christiansfeld zeigt sich noch heute genauso wie zum Bau vor fast 200 Jahren.

Als eine der besterhaltenen Städte aus dem 18. Jahrhundert gilt das südlich von Kolding gelegene Christiansfeld laut UNESCO als „einmaliges Beispiel einer Architektur, die eine bestimmte Zeit in der Geschichte der Menschheit illustriert.“

–   Parforce-Jagdlandschaft Nordseeland

Im Norden der Insel Seeland, rund 30 Kilometer nordöstlich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, liegt die faszinierende Wald-, Kultur- und Jagdlandschaft nach dem Vorbild des französischen Versailles.

Als imposante Inszenierung der Macht wird hier bis heute das Zusammenspiel des Menschen und der Natur eindrucksvoll dokumentiert.

Jagdlandschaft Nordseeland, Dänemark
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–   Das dänische Wattenmeer (Nationalpark Vadehavet)

Entlang der Nordseeküste dreier Länder – Dänemark, Deutschland und der Niederlande – erstreckt sich das Wattenmeer und gilt als eines der 10 wichtigsten Feuchtgebiete der Erde.

Aufgrund seiner einmaligen geoökologischen Prozesse sowie dem Gewicht für den Erhalt der biologischen Vielfalt, besitzt das Wattenmeer weltweit eine herausragende Bedeutung.

Die Schwarze Sonne – Naturphänomen im Nationalpark Wattenmeer

Die einheimischen Südwestjütländer nennen es „Sort sol“ (deu. „Schwarze Sonne“) und beschreiben damit ein Naturschauspiel, welches im Frühling und Herbst Ornithologen aber auch Touristen aller Art ins Marschland bei Tønder im Nationalpark Vadehavet (deut. Wattenmeer) lockt.

Auf der Durchreise zwischen Winterquartier im Süden und Brutgebieten im Norden nutzen hunderttausende Stare die großen Flächen mit weidendem Vieh als Futterstation (bevorzugte Beute: Larven von Gartenlaubkäfern und Schnaken). Ehe sich die riesigen Starenschwärme in der Marsch zur Nachtruhe niederlassen, kommt es zum berühmten „Luftballett“.

Als Abwehrmechanismus vor Raubvögeln zaubern sie bizarre, gleichwohl fabelhafte Formationen in den Abendhimmel und verdunkeln dabei die untergehende Sonne.

Nationalparks in Dänemark

Von der Westküste Jütlands bis zum Øresund im dänischen Osten – überall im Land verteilt liegen die fünf Nationalparks und damit der ganze Stolz des kleinen Königreichs.

Von typischen Dünenlandschaften über bunte Laubwälder bis zu weiten Heidelandschaften – die große Vielfalt der Natur geht in dänischen Nationalparks oft mit einem Reichtum an faszinierender Kultur einher:

               Eigenes Bild: nationalpark_thy/tariktusch (im Drive-Ordner “Texte”)

–   Nationalpark Thy

Charakteristisch für den Nationalpark sind neben ausgedehnten Heidelandschaften endlose Sandstrände, dichte Wälder sowie Flüsse und Seen. Vor der letzten Eiszeit erstreckte sich auf dem Gebiet des heutigen Nationalparks ein Meer aus Inseln.

Direkt an der Küste, hinter den Dünen gelegen, erstreckt sich zwischen Agger und Hanstholm der Nationalpark Thy.

Als ältester Nationalpark Dänemarks gilt der bis zu 12 Kilometer breite Landschaftsgürtel entlang der nordjütländischen Küste als besonders facettenreich und übersät mit atemberaubender Natur.

Neben der faszinierenden Landschaft besticht der Nationalpark durch seine beeindruckende Geschichte sowie den charmanten Küstenorten, die sich traumhaft in die Landschaft einfügen. Gelegenheiten zum Erkunden gibt es zahlreich – auf dem Wasser wie auf dem Land!

Nationalpark Thy, Dänemark
Quelle: Tarik Tusch

–   Nationalpark Mols Bjerge

Im Osten der jütländischen Halbinsel Djursland liegt eine Landschaft, die über Millionen von Jahren durch gewaltige Eiszungen und gigantische Wasserströme geformt wurde. Als besonders charakteristisch gilt die Hügellandschaft von Mols Bjerge, die dem Nationalpark seinen Namen gab.

Darüber hinaus sorgen einzigartige Wald- und Grünflächen sowie Heidelandschaften übersät mit vielen Seen für die faszinierende Vielfalt des 180km² großen Nationalparks.

Neben einer Diversität an Pflanzen- und Tierwelt besticht „Mols Bjege“ durch eine über 700 Jahre alte Burg, historische Spuren aus der Jungstein- und der Bronzezeit und der Kleinstadt Ebeltoft mit einem guterhaltenen Ortskern und idyllischen engen Gassen.

Ein Nationalpark, der für jeden Geschmack spannende Erlebnisse bereithält.

–   Nationalpark Skjoldungernes

Auf der dänischen Insel Seeland gelegen, finden sich im Land der Schildjungen tiefe Wälder, alte Hünengräber und kulturgeschichtliche Denkmäler sowie durch Flüsse und Seen durchzogene Wildwiesen.

Erkundet werden kann die Landschaft idealerweise zu Fuß oder entlang des Fjords mit dem Fahrrad. Ein Netzwerk aus Wanderwegen, den Skjoldjunge-Pfaden, gilt als eines der beliebtesten der Region – ein Paradies, nicht nur für die am Fjord lebenden Seeadler.

–   Nationalpark Vadehavet

Das deutsch-dänische Wattenmeer wurde im Jahr 2014 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerben aufgenommen.

Wattgebiete, Sandbänke, Dünenlandschaften und weites Marschland sowie Strandwiesen – der mit 1.459km² größte Nationalpark des Landes steckt voller Leben: zu Land, zu Wasser und in der Luft.

Der Nationalpark Vadehavet – ein einmaliges Naturgut von globaler Bedeutung.

–   Nationalpark Nordseeland der Könige (dän. Kongernes Nordsjælland)

Im zweitgrößten Nationalpark Dänemarks kann entlang weitläufiger Seen- und Waldlandschaften rund 10.000 Jahre Geschichte von Jagd, Forst- und Landwirtschaft erlebt werden.

Neben der Parforce-Jagdlandschaft der dänischen Könige des 17. und 18. Jahrhunderts beeindrucken hier Steilküsten ebenso wie einige der größten Wälder und Binnenseen Dänemarks.

Mit mehreren royalen Schlössern, Burgen und Klöstern sind im Nationalpark Kongernes Nordsjælland auch steinerne Zeugnisse vergangener Zeit zu entdecken – die 260km² des UNESECO-Weltnaturerbes laden zu Naturerlebnissen aller Art ein.

Dänische Naturhighlights: Møns Klint & Stevns Klingt

Gewaltige Naturgewalten und ein Blick in die Erdgeschichte eröffnen sich entlang der Steilküsten der Insel Seeland. Sowohl die Entstehungsgeschichte als auch die sich daraus geformte Landschaft sorgen für leuchtende Augen bei Besuchern dieser Attraktionen der dänischen Natur.

Møns Klint in Dänemark
Quelle: JakubD / bigstockphoto.com

Im Süden Seelands liegt auf der Insel Møn die höchste Steilküste Dänemarks, Møns Klint. Vom Aussterben der Dinosaurier über Meteoriteneinschläge und Supervulkanen bis zu den Gletschern der letzten Eiszeit – die wilde Landschaft hat eine lebhafte Geschichte hinter sich.

Eine weiße Kreidewelt aus Skelettüberresten von Tieren aus über 70 Millionen Jahren – viele der Arten sind bereits vor langer Zeit ausgestorben. Aufgetürmt durch die Kraft der Gletscher ragen die Kreidefelsen bis zu 128 Meter über die Ostsee.

Heute ist Møns Klint für die herrlichen Wanderwegen und Aussichten entlang der Steilküste bekannt. Dank nicht vorhandener Lichtverschmutzung findet sich hier auch einer der klarsten Sternenhimmel des Landes.

Wie Vergänglich die Schönheit der Natur sein kann, wird entlang der Steilküste besonders deutlich: Aufgrund der dynamischen Küstennatur, Wind und Wetter schrumpft Møns Klint jährlich um mehrere Zentimeter und wäre so in 50.000 Jahren nicht mehr existent.

Tipp: An der alten Kirche von Højerup ist die Vergänglichkeit von Møns Klint am besten sichtbar: Wo im Jahr 1928 bereits der Kirchenchor und ein Teil des Friedhofs ins Meer stürzte, steht nun ein Balkon mit traumhafter Aussicht.

Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit kann auch entlang des UNESCO-Weltnaturerbe von Stevns Klingt unternommen werden. Die beeindruckende Küstenformation mit der Ablagerung von Fischlehm gilt als eine der wichtigsten Fossilien-Fundorte der Welt.

Die Folgen des Meteoriteneinschlags vor 66 Millionen Jahren, der mehr als die Hälfte des Lebens auf der Erde auslöschte, sind an der Ostküste Seelands wohl weltweit am besten sichtbar.

Abseits der Geschichte überzeugt Stevns Klint durch die einzigartige Landschaft: ein dichter Wald reicht bis an den Rand der bis zu 40 Meter hohen Steilklippe. Darunter glänzt das Wasser der Ostsee im Sonnenlicht türkisblau.

Tipp: Von der Spitze des Leuchtturms Stevns Fyr entfaltet sich ein toller Panoramablick entlang der atemberaubenden Küstenformation.

Kopenhagen – Dänemarks lebendige Hauptstadt

Lebenswerteste Stadt der Welt, Hauptstadt der glücklichsten Europäer oder Grünste Hauptstadt – die dänische Hauptstadt Kopenhagen wurde in den letzten Jahren mit Preisen und Titeln überhäuft. Nicht zu Unrecht.

Im Osten der Insel Seeland überzeugt die Stadt mit einem maritimen Flair. Grund dafür ist die Lage am Øresund sowie den vielen kleinen Kanälen, die sich durch die Stadt ziehen.

Bekannt für die kleine Meerjungfrau (dän. Den lille Havfrue), geliebt für die Vielfalt und Gemütlichkeit – Kopenhagen gilt als Stadt für Genießer gespickt mit königlichen Schlössern, engen Altstadtgassen sowie moderner Architektur und zahlreichen erholsamen Grünanlagen.

Tivoli Vergnügungspark in Kopenhagen
Quelle: parrysuwanitch / bigstockphoto.com

Zur Eröffnung noch vor den Toren der Stadt gelegen, liegt mit dem Tivoli der meistbesuchte Vergnügungspark der Welt heute inmitten der lebendigen Hauptstadt Dänemarks. Das märchenhafte Wunderland besticht durch eine gelungene Mischung aus Fahrgeschäften und einem breiten Kultur- und Musikprogramm – ein Erlebnis für Jung & Alt.

Wo bunte Häuser auf beiden Seiten einen Kanal säumen, liegt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, der Nyhavn. Ein breites gastronomisches Angebot und viele Sitzmöglichkeiten laden zum Verweilen am Puls der Stadt ein.

Mit der Strøget liegt darüber hinaus eine der längsten Fußgängerzonen Europas im Herzen der Stadt. Von Designerläden bis zu den klassischen Modeketten – entlang der Strøget eröffnet sich ein Einkaufserlebnis nach jedem Geschmack und für jeden Geldbeutel.

Ein Besuch der größten Stadt Dänemarks lohnt sich immer!

Stauning Whisky aus Dänemark – ein Whisky zum Anfassen

Nicht aus Schottland, Irland, Kanada oder den USA, der wohl trendigste Whiskey stammt aus Dänemark und begeistert Feinschmecker aus aller Welt: der Stauning Whiskey.

Ein wenig westlich der Stadt Skjern, in Stauning am Ringkøbing Fjord, wurde der Whiskey entwickelt und bis heute hergestellt. Den Durchbruch erzielte der Stauning Whiskey im wohl besten Restaurant der Welt, dem Gourmet-Tempel Noma in Kopenhagen. Hier wird er seit der Gründung im Jahr 2005 in allen Varianten angeboten.

Der Stauning Whiskey überzeugt durch ein weiches und doch komplexes Aroma aus einer spannenden Mischung von Karamell und Würze.

Jährlich werden bisher rund 15.000 Liter, ausschließlich aus Zutaten der Region, produziert – Roggen sowie Gerste werden von lokalen Bauern bezogen. Der Torf zum Räuchern des Getreides stammt aus dem Klosterlund Museum bei Herning.

Mit einer Führung durch die Brennerei in Stauning kann viel über die Herstellung von Whiskey erfahren werden. Einblicke in die Produktion oder der Besuch des Fasslagers machen die auf Dänisch, Englisch und Deutsch angebotenen Führungen auch für alle, die nicht gerne Whiskey trinken interessant.

Als krönender Abschluss einer solchen Führung gilt allerdings die Verköstigung von drei verschiedenen Sorten des Stauning Whiskeys. Hier wird deutlich, dass bei der Entwicklung des Whiskeys aus Dänemark nicht Alkoholgehalt oder Alter im Fokus standen, sondern einzig der Geschmack.

Zu mehr Informationen und zur Buchung einer Führung: https://stauningwhisky.com/de/

Bernsteine – auf der Suche nach dem Gold des Meeres

Ob an der rauen Nordseeküste oder den seichten Stränden der Ostsee, Dänemark ist prädestiniert für einen ausgedehnten Strandspaziergang. Wem dabei das Ambiente und die Meeresluft nicht ausreicht, der begibt sich oft auf die Suche nach spannendem Strandgut oder besonders schönen Steinen.

Der wohl begehrteste Strandfund ist allerdings eigentlich kein Stein, sondern Harz – der Bernstein.

In angespültem Treibholz und zwischen Muscheln und Algen, ist die Chance für Sammler nach einem Sturm besonders groß, einen der kleinen gelben Schmucksteine aus fossilem Harz zu finden.

Aufgrund seiner Eigenschaften lässt sich ein Bernstein einfach von anderen Steinen als solcher bestimmen – er ist brennbar, schwimmt in einer gesättigten Salzlösung oben und lässt sich mithilfe eines Messers oder einer anderen scharfen Klinge leicht einritzen.

Auf der Suche nach einem Stück vom Gold des Meeres – ein einmaliges Naturerlebnis.

Legoland Billund – ein Freizeitpark am Ursprung von LEGO

Als größte dänische Touristenattraktion außerhalb Kopenhagens bietet das Legoland in Billund eine einzigartige Kombination aus Freizeit- und Themenparkresort.

Zentral auf dem jütländischen Festland, in der Nähe der ursprünglichen LEGO-Fabrik, gelegen, zieht die beliebte Attraktion jährlich rund zwei Millionen Besucher aus aller Welt an.

Auf einer Fläche von 14 Hektar sind über 65 Millionen Legoteilchen verbaut und mehr als 50 Attraktionen sowie Fahrgeschäfte zu finden.

Von Wildwasserbahnen, turbulenten Achterbahnen über 4D-Kinos und Geisterhäusern bis zu Piratenschiffen und Legolaboren – ein Ausflug ins Legoland Billund ist ein unvergesslicher Spaß für die ganze Familie.

Wanderdüne Rubjerg Knude – ein Leuchtturm im Sand

Der höchste und gleichzeitig markanteste Abschnitt der 15 km langen Steilküste zwischen Lønstrup und Løkken manifestiert sich in der Wanderdüne Rubjerg Knude. Wo vor etwa 100 Jahren noch kaum Sand lag, beeindruckt heute die knapp zwei Kilometer lange und bis zu 25 Meter hohe Wanderdüne.

Rubjerg Knude Fyr und Sanddünen, Dänemark
Quelle: olli0815 / bigstockphoto.com

Zusammen mit dem am Rande der Düne stehenden Leuchtturm, Rubjerg Knude Fyr, ist dieser Fleck Nordjütlands ein beliebtes Ausflugsziel. Auf der Spitze des Leuchtturms wartet ein spektakulärer Blick auf Steilküste, Nordsee sowie den nördlichsten Teil Jütlands.

Aufgrund der rauen Natur kamen sich Steilküste und Leuchtturm in der Vergangenheit immer näher. Mithilfe einer großangelegten Rettungsaktion im Jahr 2019 wurde der Leuchtturm 70 Meter ins Landesinnere und damit weg von der bedrohlichen Steilküste verschoben. Dank dieses finanziellen und organisatorischen Kraftakts wird der Rubjerg Knude Fyr mitsamt der beeindruckenden Wanderdüne noch viele Jahre als Besuchermagnet der Region dienen können.

Fazit: Dänemark punktet durch Vielfalt

An der Grenze zwischen europäischem Kontinent und Skandinavien bietet Dänemark eine Vielfalt, die seines gleichen sucht.

Bekannt für die endlosen Sandstrände überzeugt das kleine Königreich darüber hinaus durch zahlreiche UNESCO-Welterbestätten, eine sehenswerte Hauptstadt sowie einen einzigartigen Reichtum an Kultur, Unterhaltung und Natur.

Die häufigsten Fragen von Reisenden

Wo liegt Dänemark?

Das flächenmäßig kleine Land Dänemark liegt an der Grenze zwischen Mitteleuropa und Skandinavien. Es umfasst die Halbinsel Jütland sowie zahlreiche Insel. Im Süden grenzt das skandinavische Land an Deutschland. Getrennt ist Dänemark im Norden durch den Skagerrak von Norwegen und im Nordosten durch das Kattegat von Schweden.

Was kann Dänemark bieten?

Dänemark bietet neben der endlosen Küstenlinie mit zahlreichen Stränden eine große Vielfalt an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten: Von UNESCO-Welterbestätten über lebhafte Metropolen und idyllische Küstenorte bis zu einzigartigen Naturphänomenen – ein Urlaubsparadies nach jedem Geschmack.

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Ich bin absoluter Skandinavien-Fan und reise schon seit über 12 Jahren in die schönen Länder Skandinaviens. Hier teile ich meine Erfahrungen und Tipps zu den skandinavischen Ländern und der Ostsee-Region.

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