Die fünf schönsten Weihnachtsmärkte in Norwegen
Verschneite Weihnachten mit Rentieren und Lebkuchen, dazu skandinavischer Glühwein (Gløgg) und Volkstänze – all das gehört zum Alltag eines typisch norwegischen Weihnachtsmarktes.
1. Røros – Rentiere füttern in der Märchenstadt
Das märchenhafte Weihnachtserlebnis beginnt schon am Bahnhof, wo man mit der Pferdekutsche in die alte UNESCO-Welterbestadt gebracht wird.
Kleine Holzhäuser und enge Gassen bilden die Kulisse für einen der idyllischsten Weihnachtsmärkte Norwegens.
Jedes Jahr strömen viele Besucher in die kleine Bergstadt Røros und probieren die bei Feinschmeckern bekannte Røros-Butter oder regionales Bier und Rentierfleisch. Touristen können auch eine der indigenen Sami-Familien besuchen und Rentiere füttern.
Im Jahr 2014 findet der Markt vom 5. bis zum 7. Dezember statt.
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2. Trondheim – die Wikingerhauptstadt Norwegens
Ein Besuch in Røros lässt sich mit einer Reise nach Trondheim, der ältesten Hauptstadt Norwegens, gut verbinden.
Der Weihnachtsmarkt der geschichtsträchtigen Stadt befindet sich direkt vor dem Nidarosdom – Olaf der Heilige, der Norwegen christianisierte, wurde hier angeblich begraben.
Der Ort markiert zudem das Ende eines der wichtigsten Pilgerwege der Welt.
Der Markt findet vom 12. bis zum 21. Dezember statt und ist für regionale Käsespezialitäten, Bier und Handwerk bekannt.
3. Oslo – Weihnachtsstimmung kommt in die Hauptstadt
Auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt im Norsk Folkemuseum (Norwegisches Volksmuseum) in Oslo erleben Besucher Weihnachtstraditionen aus allen Landesteilen.
Mit 100 altmodischen Holzbuden, hausgemachtem Handwerk und Essen, von Pferden gezogenen Schlitten und einer “Werkstatt des Weihnachtsmannes”, wird an diesem Ort Weihnachten in die Hauptstadt gebracht.
Besucher reisen hier in die Vergangenheit und sehen, wie die Norweger im Laufe der Jahre die Weihnachtszeit in kleinen geschmückten Häusern feierten. Der Ort inspirierte Disney zum Computeranimationsfilm “Die Eiskönigin – Völlig unverfroren”.
Neben Stabkirchen und Volkstänzen beeindrucken die alten Häuser, die nach bestimmten Zeitepochen verziert sind.
Der Markt ist am 6. und 7. sowie am 13. und 14. Dezember geöffnet.
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4. Geilo – Newcomer des Jahres
Inmitten der Gebirgsregion im Zentrum Norwegens kann man einen Skiurlaub mit dem Besuch des neuen Weihnachtsmarktes in Geilo verbinden.
Im Mittelpunkt des charmanten Marktes stehen regionale Küche und Kunst. Die steilen Berge und tiefen Wälder der Region inspirierten Schriftsteller zu vielen Volksmärchen mit Trollen und anderen mythischen Figuren.
Der Markt findet vom 22. November bis zum 22. Dezember jedes Wochenende statt.
5. Bergen – die größte Lebkuchenstadt der Welt
Zur Weihnachtszeit zeigt sich die Fjordstadt von einer neuen Seite, und Besucher können Bergen als Miniaturstadt aus Lebkuchen erleben.
Schul- und Kindergartenkinder beteiligen sich jedes Jahr aktiv am Erhalt dieser Tradition und bauen das Rathaus, Schiffe, Autos und kleine Häuser. Selbst den Hansekai kann man in der Pfefferkuchenstadt entdecken.
Die Lebkuchenstadt ist vom 22. bis zum 31. Dezember 2014 geöffnet, am Weihnachtstag (25. Dezember) jedoch geschlossen.
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