Autofahren in Island: Verkehrsregeln, Tipps & wichtige Infos für deine Reise
Island bietet mit seinen spektakulären Landschaften, aktiven Vulkanen und endlosen Weiten die perfekte Kulisse für einen Roadtrip – doch ohne Auto kommt man hier nicht weit. Wer die Insel individuell und flexibel erkunden möchte, braucht ein zuverlässiges Fahrzeug. Eine empfehlenswerte Option für die Autovermietung Island ist Reykjavik Cars: große Auswahl, faire Preise und ideale Modelle für Islands teils anspruchsvolle Straßenverhältnisse.
Bevor du losfährst, solltest du dich mit den isländischen Verkehrsregeln und Besonderheiten vertraut machen – dieser Guide zeigt dir, worauf es wirklich ankommt.
Wichtige Tipps zur Mietwagenbuchung in Island
Wer in Island Auto fahren möchte, kommt kaum an einem Mietwagen vorbei. Damit dein Roadtrip entspannt verläuft, beachte diese Punkte bei der Buchung:
Fahrzeugwahl: Kleinwagen, SUV oder 4×4?
- Städte & Ringstraße (Sommer): Ein normaler Kleinwagen reicht meist aus.
- Schotterpisten & abgelegene Gegenden: Ein SUV mit ausreichend Bodenfreiheit ist empfehlenswert.
- Hochland & F-Straßen: Hier ist ein Allradfahrzeug (4×4) zwingend erforderlich – sonst drohen Bußgelder und Versicherungsverlust.
Versicherung: Was ist wirklich sinnvoll?
- CDW (Collision Damage Waiver): Standard bei fast allen Anbietern, deckt Unfallschäden.
- SCDW: Reduziert die Selbstbeteiligung erheblich.
- Sand- und Ascheschutz: Sehr sinnvoll, besonders im Süden der Insel.
- Gravel Protection: Empfohlen für Fahrten auf Schotterpisten (Kratzer am Lack oder Glas sind häufig).
- Glas- und Reifenschutz: Optional, aber nützlich – viele Schäden entstehen genau hier.
Mietwagen-Abholung und Rückgabe
- Mietstationen befinden sich am Flughafen Keflavík oder in Reykjavík.
- Achte bei Abholung auf Protokoll & Fotos vom Fahrzeug.
- Rückgabe oft auch nachts möglich – ideal bei sehr frühen Rückflügen.
Unsere Empfehlung
Eine etablierte Autovermietung in Island ist Reykjavik Cars. Sie bieten eine große Auswahl an 4×4-Fahrzeugen, transparente Preise, umfassende Versicherungsoptionen und einen sehr guten Kundenservice – perfekt für alle, die Island sicher entdecken möchten.
Autofahren in Island im Winter: Was du wissen musst

Island im Winter zu bereisen ist ein magisches Erlebnis – Polarlichter, gefrorene Wasserfälle und verschneite Landschaften erwarten dich. Doch das Autofahren in dieser Jahreszeit stellt besondere Anforderungen:
Straßenverhältnisse und Wetter
- Glätte, Schneefall und starke Winde sind häufig. Besonders im Norden und in den Hochlagen kann es schnell gefährlich werden.
- Viele Hochlandstraßen (F-Straßen) sind von Oktober bis Mai gesperrt.
- Verlass dich nie nur auf dein Navigationssystem – es zeigt oft Strecken, die im Winter nicht befahrbar sind.
Tipp: Prüfe täglich vor Abfahrt die Seite der isländischen Straßenbehörde: umferdin.is
Winterreifen und Fahrzeugwahl
- Mietwagen sind im Winter standardmäßig mit Spikereifen ausgestattet – das ist Pflicht in Island.
- 4×4-Fahrzeuge sind stark empfohlen, insbesondere abseits der Ringstraße oder bei Fahrten in weniger besiedelte Regionen.
- Verzichte auf Fahrten im Dunkeln – im Winter ist es nur wenige Stunden hell.
Fahrverhalten bei Eis und Schnee
- Langsamer fahren, Abstand halten, vorausschauend lenken.
- Auf Brücken und freien Ebenen ist die Windanfälligkeit höher – lenke ruhig gegen, wenn nötig.
- Beachte: Viele Mietwagen haben Automatikgetriebe – das erleichtert das Fahren auf glatten Straßen.
Was tun bei Straßensperrung?
- Manche Straßen werden wegen Lawinengefahr oder Wetter gesperrt – das ist ernst zu nehmen.
- Bei Straßensperren hilft der Live-Status auf umferdin.is oder per App „Safetravel Iceland“.
- Informiere dich auch bei deiner Autovermietung, z. B. Reykjavik Cars, über aktuelle Bedingungen und Empfehlungen.
Verhalten bei Pannen und Unfällen in Island

Auch wenn man vorsichtig fährt, kann es immer zu einem technischen Problem, einem Reifenschaden oder gar einem Unfall kommen. In Island ist es besonders wichtig, vorbereitet zu sein – viele Regionen sind abgelegen und es kann dauern, bis Hilfe eintrifft.
Erste Schritte bei einer Panne
- Fahrzeug sichern: Warnblinkanlage einschalten, Warndreieck aufstellen.
- Standort markieren: Wenn möglich, außerhalb der Fahrbahn parken.
- Wetter beachten: Bei starkem Wind oder Schneefall möglichst nicht im Freien bleiben.
Hilfe rufen
- Reykjavik Cars und andere Autovermieter bieten meist 24/7-Pannenhilfe. Telefonnummer steht in den Mietunterlagen.
- Bei Gefahr oder medizinischen Notfällen: Notrufnummer 112 (auch über die App „112 Iceland“ verfügbar).
Unfall – was tun?
- Ruhe bewahren. Erste Hilfe leisten, falls nötig.
- Polizei benachrichtigen (112), wenn Personen verletzt sind oder ein erheblicher Schaden entstanden ist.
- Fotos machen: Schäden, Position der Fahrzeuge, Kennzeichen, Straßenverhältnisse dokumentieren.
- Unfallbericht ausfüllen: Viele Mietwagenfirmen stellen ein Formular im Handschuhfach bereit.
Hinweis: In Island wird bei Unfällen nicht automatisch ein Abschleppdienst geschickt – du musst diesen aktiv anfordern, auch über deinen Vermieter.
Wann lohnt sich ein Schutzbrief?
Wenn du Island auf eigene Faust bereist, besonders im Winter oder abseits der Ringstraße, lohnt sich ein erweiterter Pannenschutz oder Abschleppservice, wie er bei vielen Anbietern gegen Aufpreis buchbar ist.
Nützliche Apps & Tools für Autofahrer in Island

Wer in Island unterwegs ist, sollte nicht nur Karten und Tankstellen im Blick haben, sondern auch Wetter, Straßenzustand und Notfallhilfe. Diese digitalen Helfer machen deine Fahrt sicherer und entspannter:
1. Vegagerðin / umferdin.is (Web & App)
Offizielle Seite der isländischen Straßenverwaltung
- Live-Infos zu Straßenzustand, Sperrungen & Baustellen
- Webcams mit Echtzeitbildern der Straßen
- Wind- und Wetterwarnungen
umferdin.is
2. SafeTravel Iceland
Herausgegeben vom isländischen Such- und Rettungsdienst (ICE-SAR)
- Reisepläne einreichen (für Notfälle)
- Push-Nachrichten bei Warnungen
- GPS-Ortung in Notsituationen
safetravel.is
3. 112 Iceland App
Notfall-App, direkt verbunden mit Polizei, Feuerwehr und Rettung
- Position mit einem Klick übermitteln
- Auch bei schlechtem Empfang sendet sie einen Notfall-Standort
- Ideal für Alleinreisende oder abgelegene Gebiete
App Store / Google Play: 112 Iceland
4. Vedur App (Isländisches Wetteramt)
Lokale Wetterwarnungen, Windkarten und Prognosen
- Wichtig für Tagesplanung & Hochlandfahrten
- Zeigt auch spezielle Warnstufen an (z. B. für Sandstürme oder Sturmflut)
vedur.is
5. Google Maps & Maps.me
- Offline-Karten laden empfohlen – viele Regionen haben kein Netz
- Besonders hilfreich, wenn du alternative Routen brauchst
Pro-Tipp: Speichere dir die Webseiten und Apps vorab als Lesezeichen oder lade sie offline herunter – das Mobilfunknetz in Island ist nicht überall verfügbar, besonders im Hochland.
Parkregeln und Bußgelder in Island

Parken in Island ist grundsätzlich unkompliziert – doch es gibt regionale Unterschiede und einige Regeln, die du kennen solltest, um Strafzettel zu vermeiden.
Wo darf man parken?
- In Städten wie Reykjavík und Akureyri gibt es Zonen mit gebührenpflichtigem Parken (meist Mo–Fr, 9–18 Uhr).
- Parkautomaten akzeptieren Kreditkarte oder Mobilzahlung (z. B. über die App „Parka“).
- In ländlichen Gegenden ist Parken meist kostenlos – aber niemals auf unbefestigtem Gelände oder Moosflächen!
Achtung: Island legt großen Wert auf den Naturschutz – Wildparken ist strengstens verboten und wird hoch bestraft.
Verbotenes Parken
Kein Parken:
- Auf Ein- und Ausfahrten
- Auf Bushaltestellen
- Innerhalb von 5 m vor/zurück von Kreuzungen
- An gelb markierten Bordsteinen (Parkverbot)
Typische Bußgelder
VerstoßBußgeld (ca.)Falschparken in Reykjavík10.000–20.000 ISKNicht angeschnallt fahren10.000 ISK pro PersonHandy am Steuer40.000 ISKFahren ohne Licht5.000–10.000 ISKFahren auf gesperrten F-Straßen ohne 4x4bis zu 200.000 ISK
Hinweis: Bußgelder werden bei Mietwagenfirmen automatisch an dich weitergeleitet – zzgl. Bearbeitungsgebühr!
Abschleppen & Kosten
- Fahrzeuge im Halteverbot werden in Reykjavík auch abgeschleppt.
- Abschleppkosten: ab 20.000 ISK aufwärts – plus Verwahrgebühr!
Nachhaltig Auto fahren in Island – So schützt du Natur & Umwelt

Island ist ein einzigartiges Naturparadies – Vulkane, Gletscher, heiße Quellen und unberührte Weiten prägen das Bild. Um diese Schönheit zu bewahren, ist es wichtig, auch beim Autofahren umweltbewusst zu handeln.
1. Niemals abseits der markierten Straßen fahren
- Offroad-Fahren zerstört empfindliche Vegetation, z. B. Moosflächen, die sich jahrzehntelang nicht regenerieren.
- Wer erwischt wird, zahlt hohe Geldstrafen (bis zu 500.000 ISK) – und riskiert ein Fahrverbot.
- Auch vermeintlich „trockene Ebenen“ können geschützte Biotope sein.
Regel: Fahre nur auf ausgewiesenen Straßen und Wegen (auch wenn du „nur kurz“ anhalten willst für ein Foto).
2. Motor abstellen beim Anhalten
- Vermeide unnötiges Laufenlassen des Motors – z. B. beim Fotografieren oder Warten.
- Auch bei Windpausen oder Stopps am Straßenrand: Motor aus, Umwelt dankt.
3. Fahrgemeinschaften & kleinere Fahrzeuge wählen
- Reise möglichst zu zweit oder in der Gruppe – weniger Fahrzeuge = weniger Emissionen.
- Wähle ein Auto, das zu deiner Route passt: Kein 4×4, wenn du nur die Ringstraße fährst.
4. Rücksicht auf Tiere & Menschen
- Reduziere Geschwindigkeit bei Tierbegegnungen – viele Schafe laufen frei herum.
- Fahre langsam durch Dörfer – auch wenn dort kein Tempolimit steht.
- Respektiere private Zufahrten, Farmstraßen und Absperrungen – keine Selfie-Stopps auf Privatgrundstücken!
5. Nachhaltig tanken & planen
- Tanke rechtzeitig und möglichst in Ortschaften, nicht in entlegenen Tankstellen mit Dieselgeneratoren.
- Reise vorausschauend, um unnötige Umwege oder spontane Hochlanddurchquerungen zu vermeiden.
Gut zu wissen: Viele Autovermietungen in Island – wie z. B. Reykjavik Cars – bieten inzwischen moderne, sparsame Fahrzeuge mit niedrigerem Verbrauch an. Frag nach effizienten Modellen bei der Buchung!
Sicher und gesetzeskonform fahren: Licht, Gurt, Promille

Island nimmt Verkehrssicherheit sehr ernst – halte dich an diese Grundregeln:
- Lichtpflicht: Tag und Nacht mit Abblendlicht fahren – ganzjährig verpflichtend.
- Anschnallpflicht: Für alle Insassen, auch auf dem Rücksitz.
- Alkoholgrenze: Maximal 0,2 Promille – bereits ein kleines Bier kann zu viel sein.
- Handy am Steuer: Nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt – sonst hohe Strafen.
Verstöße führen zu empfindlichen Geldbußen, die direkt über den Mietwagenanbieter abgerechnet werden.
Das Wichtigste für deine Island-Rundreise mit dem Auto
- Rechtsverkehr – immer mit Licht fahren.
- Alkoholgrenze: 0,2 Promille.
- Geschwindigkeiten: 50/80/90 km/h.
- Nur mit 4×4 auf F-Straßen fahren.
- Tiere, Wind und Wetter im Blick behalten.
- Immer vorher Straßen- und Wetterlage prüfen.
- Keine Sorge: mit der richtigen Autovermietung Island bist du bestens ausgerüstet.