Die Tier- und Pflanzenwelt Lapplands
Die Pflanzen Lapplands
Wenn man durch Lappland fährt, sieht man vor allem Kiefern-, Fichten- und Birkenwälder, aber auch Weiden und Ebereschen.

Wandert man in den Bergen, dann läuft man vor allem durch kleine Fjällbirken, (Fjäll bedeutet Berg auf Schwedisch) durch Gräser und Zwergstrauchheiden, durch Moose und Flechten und sieht ein Meer von kleinen Blumen wie die Rosenwurz, die Blauheide oder die Alpenscharte.
Eine der bekanntesten Beeren in Lappland ist die Moltebeere, die in den Moorgebieten wächst (schwedisch Hjortron, finnisch Lakka). Sie wird als „Gold Lapplands“ bezeichnet, denn sie ist selten und teuer. Die Moltebeere hat einen bitter-säuerlichen Geschmack und wird entweder direkt aus der Hand gegessen, als Nachspeise auf heißen Waffeln oder als Marmelade. Früher haben die nordischen Seefahrer die Moltebeere als Mittel gegen Skorbut eingesetzt, heute haben Wissenschaftler zudem herausgefunden, dass sie auch gegen Rheuma wirkt.
Und dann gibt es natürlich, wie in ganz Skandinavien, die Blaubeeren und Preiselbeeren. Vor allem die wild wachsenden Blaubeeren sind mit ihrem intensiven Geschmack eine Delikatesse.
Die Tiere Lapplands
Neben unzähligen Vögeln wie dem Singschwan, dem Adler, neben Rebhühnern, Auer- und Schneehühnern gibt es in Lappland Elche, Rentiere, Braunbären, Füchse, aber auch Luchse, Wölfe und den Vielfraß.

Zudem gibt es Marder, Wiesel Lemminge und so langsam überwintern hier auch Igel, Rehe und sogar Kreuzottern.
Das Rentier ist jedoch das Tier, das man in Lappland am häufigsten sieht. Autofahrer sollten äußerst aufmerksam fahren, denn nicht immer sind die Straßen durch Zäune gesichert. Die meisten Rentiere sind im Sommer in den Bergen, aber es gibt auch Waldrentiere, die das ganze Jahr im Flachland leben. Deshalb ist Vorsicht im Straßenverkehr geboten, denn auch wenn die Straßen frei sind, können durchaus Elche und Rentiere aus dem Wald schießen.

Sollten Sie in einen Wildunfall verwickelt werden, müssen Sie sofort die Polizei (112 – allgemeiner Notruf) benachrichtigen, damit die verletzten oder toten Tiere versorgt werden können.
Obwohl Lappland ein Bärenland ist, bekommt sie kaum einer zu Gesicht. Bären sind scheue Tiere und greifen nur an, wenn sie sich oder ihre Jungen bedroht fühlen.
Wie verschiedene Vogelarten oder Elche dürfen in Lappland auch Bären geschossen werden. 2009 waren in Schweden 50 Bären zum Abschuss freigegeben, getötet wurden jedoch nur 13. Einen davon hat eine Frau getötet, denn es gibt nicht nur viele Jäger sondern auch Jägerinnen in Lappland. Jagen ist ein Hobby, dem viele Lappländer frönen.
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