Trinkwasser in Schweden
Die Qualität des Trinkwassers in Schweden & anderen skandinavischen Ländern
Im weltweiten Vergleich ist schwedisches Trinkwasser nicht ohne Grund ganz oben auf der Liste zu finden.
Die Qualität ist hoch, das Wasser ist sauber und ein geschmacklicher Unterschied zu abgefülltem Wasser ist nicht zu erkennen.
Die Frage, warum man für Flaschenwasser einen deutlich höheren Preis pro Liter zahlen soll, ist durchaus berechtigt.
Wie ist die Qualität des Trinkwassers in Schweden?
Ob im Urlaub oder bei einer Auswanderung – wer in Schweden Wasser trinkt, kann sich die Kosten für Flaschenabfüllungen sparen. Das Trinkwasser wird streng kontrolliert und hat eine so herausragende Qualität, wie sie in Deutschland und in vielen Ländern Europas nicht zu finden ist.
Während das Trinkwasser hierzulande sehr kalkhaltig ist und in vielen Regionen nach Eisen oder nach Chlor schmeckt, ist es in Schweden völlig geschmacksneutral.
Allein der Geschmackstest bescheinigt die hohe Qualität und zeigt auf, dass man im hohen Norden nicht zu hochpreisigen Wasserflaschen aus dem Supermarkt greifen muss.
Natürlich ist Trinkwasser aus der Leitung nicht kostenlos. Doch im Vergleich pro Liter zeigt sich deutlich, wie viel Geld man sparen und dabei gesundes, sauberes Wasser ohne unangenehmen Beigeschmack trinken kann.
Was unterscheidet es zu unserem Trinkwasser in Deutschland?
Vielerorts kann man in Deutschland ebenfalls bedenkenlos den Wasserhahn aufdrehen und das Trinkwasser aus der Leitung nutzen, was nicht zuletzt durch die hohen technologischen Standards bei der Aufbereitung von Abwasser möglich ist.
Dennoch gibt es hierzulande Regionen, in denen das Trinkwasser einen unangenehmen Geschmack entwickelt.
Das Gefühl von Eisen, Chlor oder Kalk verleidet den Genuss des Wassers, das aus dem Hahn fließt und zwar gesundheitlich unbedenklich, aber wenig schmackhaft ist. Wer sein Wasser mit Sprudel versetzen möchte, kann sich ganz einfach für einen Watermaker entscheiden.
Das Trinkwasser in Schweden liefert eine solide Grundlage und ist, wie sich in vielen Tests bestätigt, sogar sauberer als so manches in Flaschen abgefüllte Wasser.
Auch bei Bevorzugung von Getränken mit Aroma kann man Leitungswasser nutzen und es mit Sirup oder einer Scheibe frischer Früchte aromatisieren. Diese Maßnahme ist viel natürlicher als der Genuss von Mineralwasser, das oftmals mit verschiedenen Zusätzen hergestellt wird.
Kann man Leitungswasser in Schweden ohne Probleme trinken?
Diese Frage lässt sich kurz und bündig mit Ja beantworten. In Schweden enthält das Trinkwasser keinerlei Substanzen, die gegen den Genuss sprechen. Ein großer Vorteil ist der völlig neutrale Geschmack.
Wer nicht weiß, ob er Leitungs- oder Flaschenwasser serviert bekommt, wird den Unterschied nicht feststellen. Allein diese Tatsache spricht dafür, dass man nicht unnötig Geld für Mineralwasser ausgeben muss, wenn eine viel bessere Qualität aus dem heimischen Wasserhahn fließt.
Eignet es sich für die Zubereitung von Babynahrung?
Fakt ist: Das überteuerte Babywasser aus dem Supermarkt ist völlig unnötig. In Schweden lassen sich keinerlei Schwermetalle im Leitungswasser nachweisen, wodurch es völlig ungefährlich für Babys und Kleinkinder ist.
Für die Zubereitung der Nahrung wird das Trinkwasser abgekocht, was Eltern eine zusätzliche Sicherheit gibt und alle Sorgen beiseite schieben lässt. Auch Bakterien, Kalk oder sonstige Rückstände sind im schwedischen Trinkwasser nicht zu finden.
Alle Kontrollen führen zu einem Ergebnis, das die bedenkenlose Verarbeitung des Leitungswassers für die Zubereitung von Babynahrung hervorhebt. Wie bereits angesprochen, ist das Trinkwasser in Schweden oftmals reiner als jedes Mineralwasser, das man im Supermarkt für einen hohen Preis kaufen kann.
Wie läuft die staatliche Trinkwasseraufbereitung in Schweden ab?
Schweden verfügt über qualitativ sehr hochwertiges Trinkwasser. Die Kontrollen und die Trinkwasseraufbereitung erfolgen von staatlicher Seite und werden mit modernsten Methoden und höchster Akribie vorgenommen.
Schweden, das auch als das Land der 100.000 Seen bekannt ist, verfügt über sauberes Grundwasser. Die staatlichen Prüfungen werden regelmäßig und mit neuesten Technologien vorgenommen.
Das natürliche Wasser wird gefiltert, ohne dass chemische Substanzen zur Reinigung eingesetzt werden. Das ist ein Grund, warum das Trinkwasser in Schweden nicht metallisch oder nach Chlor und Kalk schmeckt.
Aus dem Wasserhahn kommt natürliches Wasser, das kontinuierlich auf seine Sauberkeit, Bakterien- und Schadstofffreiheit geprüft wird.
Wie kann man das Wasser beim Camping am besten aufbereiten?
Auf seriösen Campingplätzen ist eine Wasseraufbereitung gar nicht nötig. Wer wild campt und sein Trinkwasser aus den Seen oder Flüssen gewinnt, kann mit einem Wasserfilter für die notwendige Reinheit sorgen.
Doch auch das ist in den meisten Fällen unnötig, da schwedisches Trinkwasser ohne Aufbereitung sauberer ist als manches Mineralwasser, für das man im Geschäft eine nicht zu unterschätzende Summe zahlt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann spezielle Micropur-Tabletten verwenden und das Trinkwasser vor jedem Gebrauch abkochen.
Wie schneidet das Wasser im Vergleich mit Dänemark und Norwegen ab?
Prinzipiell ist die Wasserqualität in Skandinavien sehr hoch. Sowohl Schweden, wie auch Norwegen und Dänemark verfügen über das sauberste Leitungswasser der Welt.
Das heißt konkret, dass eine Aufbereitung vor der Zubereitung von Speisen oder vor dem unmittelbaren Genuss als Durstlöscher nicht nötig ist. Vor allem in den ländlichen und waldreichen Regionen ist die Wasserqualität besonders hoch.
Dass das in einigen Städten anders ist, liegt nicht am Trinkwasser, sondern an den oftmals veralteten Leitungen in den Häusern. Wer in Dänemark, in Norwegen oder in Schweden Urlaub macht, kann seinen Durst bedenkenlos aus dem Wasserhahn löschen und wird erstaunt sein, wie geschmacksneutral das Trinkwasser in Skandinavien ist.
Trinkwasser in Skandinavien – warum Einheimische keine Wasserkisten kaufen
In Deutschland ist es üblich, mit Sprudel versetztes Mineralwasser aus dem Supermarkt zu kaufen. Hier denken die Skandinavier anders. Sie nutzen das Leitungswasser und versetzen es mit Sprudel.
Denn den Einheimischen ist die hohe Qualität ihres Trinkwassers bekannt und bewusst. Obendrein ist der Skandinavier sparsam und vermeidet Ausgaben, die für eine unnötige Erhöhung der Lebenshaltungskosten sorgen und die aufgrund einer viel günstigeren Alternative überhaupt nicht nötig sind.