Astrid Lindgrens Gärten
Am 14. Juni 2014 wird im schwedischen Vimmerby das erste Kapitel des Gartenmärchens in Astrid Lindgrens Näs für Besucher feierlich eröffnet. Astrid Lindgrens Näs ist ein Museum und Kulturzentrum im Geburtsort der weltberühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.
Auf dem Hof Näs in Vimmerby wurde Astrid Lindgren vor über hundert Jahren geboren. Heute ist es Besuchern möglich die zauberhafte Umgebung zu erkunden, in der Astrid Lindgren als kleines Mädchen zu Hause war.
Das Museum beherbergt die Erlebnisausstellung “Astrid Lindgren für die ganze Welt”. Diese vermittelt einen tiefen Einblick in Persönlichkeit und Leben der Autorin und in die Entstehungsgeschichte ihres großartigen Erzählwerks. In Astrid Lindgrens Näs befindet sich auch das Elternhaus der Autorin, welches von Astrid Lindgren selbst wieder so eingerichtet wurde wie sie es aus ihrer Kindheit kannte. Eine Führung durch Astrid Lindgrens Elternhaus ist deshalb ein besonderes Erlebnis. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass die Quelle zu Astrid Lindgrens großartiger schriftstellerischer Arbeit genau hier in Astrid Lindgrens Näs zu finden ist. Nun werden auch die Außenanlagen rund um das Museum und das Elternhaus der Autorin märchenhaft umgestaltet.
Einweihung von Astrid Lindgrens Gartenmärchen im Juni 2014
Das Gartenmärchen von Astrid Lindgrens Näs besteht aus drei Kapiteln und mit Start 2014 wird drei Jahre in Folge jeweils ein neuer Abschnitt eröffnet. Am 14. Juni 2014 wurde das erste Kapitel von der schwedischen Kulturministerin Lena Adelsohn Liljeroth feierlich eingeweiht.
“Die Gärten in Astrid Lindgrens Näs sind im Moment eines der größten und spannendsten Gartenbauprojekte in Schweden”, sagt Pressesprecherin Cilla Nergårdh. “Das Gebiet wird nach und nach ungefähr 4 Hektar Land umfassen, genau da, wo Astrid Lindgren aufwuchs. Die Gärten nehmen ihren Ausgangspunkt in den Themen, die für Astrid Lindgren während ihres ganzen Lebens und Schaffens wichtig waren. Themen wie Mut, Lebenslust, Trauer, Kreativität und Hoffnung werden sich in den Gärten widerspiegeln.”
In Astrid Lindgrens Gartenmärchen wird das Wilde mit dem Geplanten vermischt. Es gibt Raum für Entdeckungen, Streiche und Ideen – in ständiger Veränderung wie ein Märchen ohne Schluss. Schon im Juni 2014 wird man unter anderem einen! Wildrosengarten und Apfelgarten vorfinden, die Raum für gemütliche Stunden mit leckerem Essen bieten. In den zarten Schatten des Pflaumenhains werden Türkenbund-Lilien und Vergissmeinnicht zusammen mit Maiglöckchen und Wald-Akeleien ergrünen. Der Park des Pfarrhofes wird ein Platz sein, der die aktuellen Trends der Gartenwelt widerspiegelt und sowohl für ein Picknick im Grünen als auch für schöne Lesestunden, Kunstinstallationen und Konzerte genutzt werden kann.
“In Astrid Lindgrens Werk ist die Natur ständig mit einer ihr eigenen Kraft zugegen, die weit über den menschlichen Verstand hinausreicht”, sagt Karin Eliasson, Gärtnermeisterin und künstlerische Leiterin der Gärten. “Mit Astrid Lindgrens Werk zu arbeiten, ist eine Ehre und eine große Verantwortung zugleich. Ihr Respekt für die Natur und alles Lebendige, ihr aktives Engagement gegen Ressourcenverschwendung und für ein ökologisch nachhaltiges Denken ist wegweisend für unsere Arbeit bis ins kleinste Detail.”
Astrid Lindgrens Gärten vermitteln sowohl Wissen, Abenteuer, Schönheit und Staunen und bringen dem Besucher in Kombination mit dem Museum und Astrid Lindgrens Elternhaus die Persönlichkeit und das Schaffen der Autorin ganz nahe.