Oslo Sehenswürdigkeiten

Oslo Sehenswürdigkeiten

Die Lage Oslos ermöglicht viele Aktivitäten in der Natur. Versäumen Sie nicht eine Fjord-Kreuzfahrt auf einem Holzsegelschiff.

An schönen Tagen bieten sich der Besuch eines der Parks, z.b. des botanischen Gartens an. Auch Freiluft-Restaurants sind beliebte Ziele für einen entspannten Ausflug.

Oper in Oslo
Das Neue Opernhaus in Oslo

Im Winter verwandelt sich die Stadt in ein großes Winterwunderland. Der Oslo Winterpark verfügt über 18 Pisten und 11 Lifte und ist der ideale Ort für Snowboarding und Skifahren.

Die Oslomarka, der große Wald nördlich von Oslo, bietet unzählige Kilometer gespurter Loipen. Eislaufen ist zum Beispiel vor dem Grand Hotel direkt im Zentrum von Oslo möglich (gratis).

Rodeln kann man am Korketrekkeren (“der Korkenzieher”), einer zweieinhalb Kilometer langen Rodelbahn von Frognerseteren bis zur U-Bahnstation Midtstuen.

Oslo für Kunstliebhaber: Ob man Edvard Munchs Werke oder die Arbeit anderer norwegischer Künstler entdecken will: Oslo ist ein ausgezeichneter Startpunkt.

Das Munch-Museum und die Nationalgalerie sind Pflichtprogramm. Auch die Ausstellungen im Stenersen Museum und das brandneue Astrup Fearnley Museum in Tjuvholmen (im September 2012 eröffnet) sowie dutzende Statuen im Vigeland Skulpturenpark sind sehenswert.

Die Osloer Oper wurde seit der Eröffnung im Jahr 2008 zu einem Wahrzeichen Oslos und ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Aber es gibt viele andere Beispiele für interessante Architektur in Oslo, die darauf warten, entdeckt zu werden: vom Rathaus und dem Restaurant Ekeberg (ein erstaunliches Beispiel funktionalistischer Architektur) bis zur modernen Mortensrud-Kirche oder der Villa Stenersen – um nur einige zu nennen.

Das Nationalmuseum für Architektur ist ein guter Ausgangspunkt. Führungen von einheimischen Architekten sind möglich.

Für Kinder: Das Internationale Museum für Kinderkunst ist einzigartig. Zu den weiteren Attraktionen eines Familienurlaubs gehören der Oslo Reptilienpark, der ökologische Kinder-Bauernhof Kampen, das Frogner-Bad, das norwegische Magiemuseum (nur sonntags geöffnet), das naturgeschichtliche Museum und das norwegische Museum für Wissenschaft, Technologie und Medizin. Etwas außerhalb der Stadt lohnt auch der TusenFryd Vergnügungspark in Vinterbro einen Besuch.

Oslo für Sparfüchse: Spaziergänge nach Akerselva, ein Nachmittag mit den Skulpturen im Vigelandspark oder die Aussicht auf den Oslofjord vom Dach des Operngebäudes – viele Aktivitäten in Oslo sind kostenlos.

Die Sommertage verbringt man am besten am Strand, im Winter empfiehlt sich Langlaufen in der Oslomarka. Es gibt auch viele kostenlose Veranstaltungen und Festivals, wie die Osloer Kulturnacht (September), das Mela Festival (August), den Norwegischen Nationalfeiertag (17. Mai) oder den Nationalen Tag der Musik (Juni).

Viele Museen, darunter die Nationalgalerie, haben sonntags freien Eintritt. Andere Museen (wie das Munch-Museum) sind im Winter gratis. Das Osloer Rathaus bietet täglich kostenlose Führungen.

Vigeland Skulpturenpark
Vigeland Skulpturenpark (Vigelandsparken), Oslo

Die Musikszene in Oslo hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Oslo gehört zu den angesagtesten Musikstädten Skandinaviens und zieht bekannte Künstler und aufstrebende Talente gleichermaßen an.

Es gibt zahlreiche Veranstaltungsorte unterschiedlicher Größe und die Anzahl der Festivals ist – gemessen an der Größe der Stadt – beeindruckend.

In Größe und musikalischer Vielfalt reicht das Spektrum vom Øya und dem Norwegian Wood (Oslos größte Outdoor-Festivals) bis zu alternativen Veranstaltungen wie dem Ultima (Skandinaviens größtes Event für zeitgenössische Musik), vom Inferno (norwegischer Black Metal) bis zum Oslo World Music Festival und sogar bis zum Soul Children Festival, einem Festival für Kinder- und Jugendchöre. Rihanna und Kiss waren 2012 die Stars auf dem neuesten Festival der Stadt: Kollen.

Oslo für Geschichtsinteressierte: Die Reise in vergangene Jahrhunderte beginnt man in Oslo am besten in Gamlebyen (mittelalterliches Oslo) und auf der Festung Akershus mit dem Norwegischen Widerstandsmuseum sowie im Viertel Kvadraturen.

Weiter geht es auf Bygdøy, der Heimat des Wikingerschiffmuseums und des Norwegischen Volksmuseums.

Mehr über die Historie erfahren Besucher zudem im Osloer Stadtmuseum, auf dem Osloer Ehrenfriedhof (Æreslunden), am Königliche Palast, im Historische Museum sowie im Ibsen Museum.

Sommer am Oslofjord: Oslos Attraktivität wird durch die Lage direkt am Oslofjord unterstrichen. An einem heißen Sommertag ist es am Wasser immer noch am angenehmsten.

Touristen können sich den Einwohnern anschließen und den Nachmittag am Strand verbringen, etwa bei Huk, oder in der Paradisbukta (“Paradiesbucht”) – beide liegen auf Bygdøy und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus 30) leicht erreichbar.

Eine Fähre von Vippetangen steuert verschiedene Inseln an. Die größte Insel gleich bei Oslo ist Hovedøya. Auch Gressholmen und Langøyene sind empfehlenswert.

Man kann zudem mit einem alten Schoner auf Kreuzfahrt gehen, ein Kajak mieten oder Meeresfrüchte in einem der vielen Restaurants am Wasser probieren – zum Beispiel Lille Herbern oder Hukodden, beide auf Bygdøy (nur im Sommer geöffnet).

Abseits von Sehenswürdigkeiten, Innenstadt und Touristenattraktionen liegt eines der angesagtesten Stadtviertel Oslos: Grünerløkka. Der Stadtteil an der Ostseite der Akerselva (Fluss) ist ein ehemaliges Arbeiterviertel, das sich in den vergangenen Jahren zum neuen Szeneviertel der Stadt entwickelt hat.

Zahlreiche kleine Boutiquen verkaufen alles von Vintage-Mode bis zu Wohndesign und Spielzeug. Die Restaurants und das Nachtleben sind die Osloer Antwort auf NYC Brooklyn oder Paris Le Marais – nur eben sehr viel kleiner.

Maaemo, das neue Noma? Das neue Restaurant öffnete seine Türen erst Ende 2010 und schrieb sofort Geschichte: Das Lokal bekam bei der ersten Bewertung nur ein Jahr nach der Eröffnung zwei Sterne des renommierten Guide Michelin.

Unter der Leitung von Küchenchef Esben Holmboe Bang bietet das Maaemo eine saisonale Speisekarte. Die Gerichte basieren zu 100 Prozent auf Bioprodukten, die zumeist vor Ort produziert werden. Das Essen wird von einer ausgezeichneten Weinkarte begleitet.

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Ich bin absoluter Skandinavien-Fan und reise schon seit über 12 Jahren in die schönen Länder Skandinaviens. Hier teile ich meine Erfahrungen und Tipps zu den skandinavischen Ländern und der Ostsee-Region.